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Wattwandern im Allgäu

21. Mai 2017Kees van Surksum
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An der Nordwestküste Deutschlands, im Weltkulturerbe Wattenmeer, ist es ein zweimal täglich rückkehrendes Phänomen. Bei Ebbe zieht das Meer sich weit von der Küste zurück und das Wattenmeer zwischen dem friesischen Festland und den Inseln vor der Küste wird großflächig trockengelegt. Die Schwerkraft des Mondes macht sich an den Alpen natürlich nicht so bemerkbar. „Ebbe“ kennt der Ostallgäuer Forggensee im Winter dennoch und zwar gleich über mehere Monate. Ein von Menschenhand erzeugter Winterschlaf eines der größten Seen Bayerns.

Am vergangenen Sonntag gab es die letzte Möglichkeit, unter einem interessanten, durchwachsenen Himmel den See buchstäblich zu Fuß auf den Grund zu gehen. An manchen Stellen waren schon erste größere Wasserflächen zu sehen und kaum drei Tage später war der Boden des Sees wieder komplett mit Wasser bedeckt. Noch lag das Seerundfahrtschiff trocken im Hafenbecken, aber bald kommen die ersten Touristen, die damit auf dem großen See eine Rundfahrt machen. Bis zum 1. Oktober ist dann der Forggensee wieder die große Wasserfläche, die wir im Hintergrund auf Bildern des Schlosses Neuschwanstein sehen.

Gespeist wird der See durch den Lech, ein Bergfluss, der im österreichischen Vorarlberg entspringt und durch das Becken des Sees fließt. Im Sommer ist der Forggensee der fünftgrößte See Bayerns und flächenmäßig der größte Stausee Deutschlands. Obwohl die ersten Pläne für den Bau einer Staumauer schon im 19. Jahrhundert gemacht wurden, dauerte es durch Wirtschaftskrisen und Kriege bis 1951 bevor sie realisiert wurden. Der Nutzen ist zweierlei: Energieversorgung mit Wasserkraft und Hochwasserschutz.

Ein See an dieser Stelle ist erdgeschichtlich allerdings nichts Neues. Als sich zum Ende der Eiszeit der Lechgletscher zurückzog, entstand an der Nordseite des heutigen Sees durch Abschmelzung von Toteis ein natürlicher See, der gar bis vier Mal größer war als der heutige Stausee. Nahegelegene natürliche Seen, wie der Hopfensee, der Weißensee und der Schwansee sind Überreste dieses „Füssener Sees“, der im Laufe der Zeiten sonst fast vollständig verlandete.

Sein Name verdankt der Forggensee dem Weiler Forggen, der beim Bau der Staumauer dem Wasser weichen musste, wie auch große Teile der Ortschaften Brunnen und Deutenhausen. Verschiedene Häuser wurden von Heimatvertriebenen an anderen Stellen wiederaufgebaut, wie das auch mit der kompletten Unteren Weidachsiedlung der Fall war. Wenn der See im Winter trockenfällt, werden die Überreste der damaligen Besiedlung offengelegt, ebenso wie die alte Strecke der Bundesstraße und gar die der Römerstraße Via Claudia Augusta.

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